Am Donnerstag, den 10. September, war es endlich soweit: Der lange geplante Ausflug nach Helgoland konnte unter besten Bedingungen stattfinden. Leichte, fröhliche Winde, Sonnenschein und Wärme, gut gelaunte und erwartungsfrohe Schüler – optimale Bedingungen für einen unvergesslichen Ausflug mit dem Seebäderschiff „Atlantis“ ab Cuxhaven.
Ca. 2,5 h war die „Atlantis“ auf der Nordsee unterwegs. Dann fiel der Anker auf Reede vor der einzigen deutschen Hochseeinsel, die Luken wurden geöffnet und kräftige Helgoländer verhalfen uns Fahrgästen in die Börteboote. Das Ausbooten war total aufregend, weil unser Boot natürlich auf den Wellen schaukelte. Aber schnell waren wir auf der Insel angekommen, hatten wieder festen Boden unter den Füßen und machten uns zuerst auf in das Oberland, wo wir den Rundgang zur „Langen Anna“ wählten. Nicht jeder von uns erreichte diese, aber alle trafen sich am Gipfelkreuz und dann durften wir uns alles alleine in kleinen Gruppen angucken: den Leuchtturm, die kleine Ponyfarm im Oberland und die Schafe, die Seefahrerkirche, sehr viele Geschäfte. Wir gingen Eis essen, entdeckten den Spielplatz, bummelten am Hafen entlang im Unterland, ließen uns von der Sonne wärmen. Es roch nach Algen und Fischen, nach Booten und die Möwen schrien. Schade, dass der Helgoland-Aufenthalt leider nicht länger dauerte, aber mit dem Börteboot zurückzufahren, war auch toll. Vielleicht war das Ausbooten das Coolste überhaupt. Oder war es cooler, dass wir unter Deck ganz viel Platz für uns alleine hatten? Die Seefahrt war jedenfalls auch richtig gut.
Aber das Beste war wohl, dass wir überhaupt so eine lange Reise bis nach Helgoland unternehmen konnten. Super, dass unsere Elternvertreter sich Zeit nehmen konnten, unseren Klassenausflug zu begleiten. Danke dafür!