Ausflug auf den echten Bauernhof „Duden“ in Horneburg

Am 29. September haben wir, die Klassen 5a und 5b, einen Ausflug zum Hof „Duden“ in Horneburg unternommen. Als Begleitung waren Frau Gärtner, Frau Elliger und Frau Geist mit.
Wir trafen uns um halb acht in der Schule. Dann haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht. In der Hermannstraße legten wir auf dem Spielplatz eine kleine Pause ein. Um neun Uhr kamen wir auf dem Hof „Duden“ an und suchten Frau Duden. Sie kam mit ihrem Hund „Balou“ und begrüßte uns. Unser Rundgang über den Hof startete bei den Kühen im Stall. Auf dem Hof leben 145 Kühe. Jedes Tier hat eine eigene Nummer am Ohr. Zwei trächtige Kühe waren im Stall. Die anderen grasten auf der Weide. Frau Duden zeigte uns die Liegeboxen, in denen die Kühe schlafen, und den Futtertisch. Hinter dem Stall lagert die Familie Duden das Futter. Für den Anbau und die Ernte des Futters benötigt der Hof u.a. sieben Trecker! Während unseres Besuchs bereiteten Herr Duden, sein Vater und seine zwei Mitarbeiter die neue Aussaat vor. Nach dem Stall gingen wir zum Kälberstand. Die Kälber waren süß. Sie standen in kleinen Gruppen in weißen Boxen mit Stroh und Heu. Die Kühe müssen Kälber bekommen, damit sie weiter Milch produzieren. Es gibt keine Bullen auf dem Hof. Nach den Kälbern zeigte uns Frau Duden den Melkstand. Dort können 28 Kühe gleichzeitig gemolken werden. Jeden Tag werden alle Kühe um fünf Uhr morgens und nachmittags gemolken. Das dauert ungefähr zwei Stunden. Die Milch wird im Milchtank gesammelt und von Tanklastern abgeholt, die sie zur Weiterverarbeitung transportieren. Ein Teil der Milch wird in Flaschen gefüllt, gekühlt und im Hofladen verkauft. Der Laden führt auch hofeigene Eier, Obst und Gemüse, Marmelade und weitere saisonale Lebensmittel. Nach der Führung gönnten wir uns eine kleine Pause und hatten danach Zeit in kleinen Gruppen den Hof zu erkunden. Hierbei fanden wir: fauchende Gänse, Hühner, Küken und drei Hähne, ein Schaf und ein Pony, Kaninchen und Babykatzen. Frau Duden erklärte uns noch die Aufgaben einer Landwirtin. Die Arbeit ist anstrengend und lang. Für die Ausbildung benötigt man einen Hauptschulabschluss. Die meisten Betriebe arbeiten als Familie mit ein paar angestellten Mitarbeitern. Die Hauptaufgaben sind die Versorgung der Tiere, das Melken und das Führen der großen Futteranbauflächen. Je nach Jahreszeit kommen dann noch weitere Aufgaben dazu. Es gibt also immer etwas zu tun.
Auf dem langen, mühseligen Rückweg gab es noch einen Zwischenstopp bei Familie Geist, ehe wir pünktlich gegen 12.50 Uhr wieder die Schule erreichten.
Der Ausflug hat viel Spaß gemacht! Danke Frau Duden!

Mit freundlichen Grüßen
Die Klasse 5a und 5b

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